Taunusbühne Bad Schwalbach
Romeo und Julia von William Shakespeares vom 26.6. bis zum 1.8.2015 auf der Freilichbühne der Burg Hohenstein.
Die Bilder zeigen die Titelfiguren unserer Produktion.
Weitere Bilder von der offenen Probe am 17.5.2015 unter
http://taunusbuehne.wordpress.com
Romeo und Julia
Handlung
Zusammenfassung
Die Tragödie spielt in
der italienischen Stadt Verona und handelt von der
Liebe Romeos und Julias, die zwei verfeindeten Familien angehören, den Montagues (Romeo) beziehungsweise den Capulets (Julia). Die Fehde geht so weit, dass sich die Beteiligten regelmäßig zu Beleidigungen und blutigen Fechtkämpfen hinreißen lassen, sobald sie in der
Stadt aufeinander treffen. Deshalb halten Romeo und Julia ihre Liebesbeziehung vor ihren Eltern verborgen. Ohne deren Wissen lassen sie sich vom Pater Lorenzo trauen, der insgeheim hofft, auf diese
Weise einen ersten Schritt zur Lösung des Konflikts beitragen zu können.
Trotzdem kommt es zwischen Romeo
und Tybalt, einem Capulet und Cousin Julias, zum Kampf, in dessen Verlauf dieser von Romeo getötet wird. Romeo wird aus Verona verbannt und muss nach Mantua
fliehen. Julia, die nach dem Willen ihrer Eltern in aller Eile mit einem gewissen Paris
verheiratet werden soll, bittet erneut Pater Lorenzo um Hilfe. Dieser überredet sie, einen Schlaftrunk zu sich zu nehmen, der sie für 42 Stunden in einen todesähnlichen Zustand versetzen werde, um so
der Hochzeit zu entrinnen. Romeo soll durch einen Brief, der ihn allerdings wegen eines Missgeschicks nie erreicht, von diesem Plan in Kenntnis gesetzt werden. In der Zwischenzeit sieht ein Freund
Romeos die mittlerweile beigesetzte Julia in ihrer Familiengruft liegen, eilt zu Romeo und berichtet ihm vom angeblichen Tod seiner Liebsten. Romeo eilt nach Verona zum Grab seiner Frau, um sie noch
ein letztes Mal zu sehen, dann nimmt er Gift und stirbt an ihrer
Seite. Im selben Augenblick erwacht Julia aus ihrem todesähnlichen Schlaf, sieht, was geschehen ist, ergreift Romeos Dolch und tötet sich aus Verzweiflung ebenfalls.
Als die verfeindeten Eltern von der
tragischen Liebesbeziehung erfahren, erkennen sie ihre Mitschuld und versöhnen sich über dem Grab ihrer Kinder.
Erster Akt
- Das Drama beginnt mit einem Prolog in Form eines Sonetts, in welchem dem Publikum mitgeteilt wird, dass die unter einem unglücklichen Stern stehenden (star-crossed) Liebenden, Romeo und Julia, verfeindeten
Familien angehören, sterben werden und durch ihren Tod ihre streitenden Familien versöhnen werden.
- Erste Szene – Verona, ein öffentlicher Platz: Diener der verfeindeten Häuser Capulet und Montague beginnen auf einem öffentlichen
Platz Veronas Streit. Benvolio, der Neffe Montagues, will einen Kampf verhindern, doch Tybalt, der Neffe Capulets, fordert auch ihn zum Kampf auf. Schnell ist eine große Menschenmenge beteiligt;
Parteigänger eilen hinzu, schließlich auch die Oberhäupter der Familien. Der Fürst von Verona ist außer sich vor Wut über den öffentlichen Kampf und verhängt für zukünftige derartige Vorfälle
die Todesstrafe. Romeo Montague war nicht beim Kampf dabei, seine Eltern
erkundigen sich bei Benvolio nach ihm. Sie erfahren, dass er unglücklich in die kühle Rosalinde verliebt ist und einsam durch die Landschaft streift. Als Romeo selbst erscheint, möchte Benvolio ihm
aus seiner Melancholie heraushelfen, doch Romeo wehrt alle Versuche seines Freundes mit
geistreichen Wortspielen über seine Liebeskrankheit ab.
- Zweite Szene – Verona, eine Straße: Graf Paris hält bei Capulet um Julias Hand an. Capulet ist darüber zwar erfreut, hat aber
Bedenken, dass die noch nicht vierzehnjährige Julia gegenwärtig zu jung für eine Heirat sei. Deshalb lädt er den Freier für den Abend zu einem großen Tanzfest ein, bei dem er beginnen soll, Julias
Gunst zu erringen. Ein Diener bekommt eine Gästeliste und soll in Verona Einladungen verteilen. Der des Lesens unkundige Diener fragt die herbeikommenden Romeo und Benvolio, ob sie ihm die Namen
vorlesen könnten. Rosalinde wird auch auf dem Ball sein, deshalb überredet Benvolio Romeo, mit ihm maskiert auf das Fest der Capulets zu gehen und seine Angebetete mit anderen anwesenden Mädchen zu
vergleichen, um zu erkennen, dass es durchaus noch größere Schönheiten als sie gibt.
- Dritte Szene – Verona, Capulets Haus: Gräfin Capulet lässt von Julias Amme, einer sehr geschwätzigen Person, ihre Tochter zu sich
holen. Sie sagt Julia, dass Graf Paris um sie angehalten habe und sie ihn auf dem abendlichen Fest kennenlernen werde. Die Amme ist begeistert, Julia dagegen sehr zurückhaltend, sagt aber zu, dass
sie sich den Freier anschauen werde.
- Vierte Szene – Verona, vor Capulets Haus: Romeo und seine Freunde Benvolio und Mercutio
haben sich maskiert und sind bereit, auf das Fest der Capulets zu gehen. Die Freunde wollen Romeo mit schlüpfrigen
Wortspielen aus seiner Liebesmelancholie reißen. Vor allem Mercutio tut sich hervor mit einer langen phantastischen Rede über Queen Mab, die Hebamme der Elfen. All das aber kann Romeo nicht aus
seiner düsteren Stimmung reißen: Er behauptet, eine Vorahnung seines bevorstehenden Todes zu haben.
- Fünfte Szene – Verona, eine Halle in Capulets Haus: Capulet heißt alle seine Gäste, ganz gleich ob eingeladen oder nicht, herzlich
willkommen. Romeo erblickt Julia und ist auf den ersten Blick in sie verliebt. Er ist überzeugt, noch nie zuvor eine solche Schönheit gesehen zu haben. Tybalt erkennt Romeo trotz Maske an dessen
Stimme und will sofort mit ihm kämpfen. Doch Capulet weist seinen aggressiven Neffen zurecht und erklärt ihm, dass Romeo sein Gastrecht genieße und ein Ehrenmann sei. Romeo hat sich inzwischen Julia
genähert, die ihrerseits wie verzaubert ist. Beider Hände finden sich, dann auch ihre Lippen. Wie von selbst formen sich die Verse der Liebenden zu einem gemeinsamen Sonett. Romeo muss gehen, nicht ohne vorher noch darüber aufgeklärt worden zu
sein, dass Julia die Tochter seines Feindes ist. Auch Julia muss zu ihrer Bestürzung erfahren, dass sie ihr Herz an einen Mann aus dem gegnerischen Hause verloren hat.
Zweiter Akt
Romeo und Julia auf einem Gemälde von Ford Madox
Brown (1870)
- Prolog: In einem Sonett wird dem Publikum noch einmal die Situation der Liebenden vor Augen gestellt: Verliebt in den Feind. Zugleich deutet das Gedicht an, dass die Leidenschaft der
beiden Wege finden wird, ihre Liebe trotz der ungünstigen Umstände zu verwirklichen. Einige Ausgaben des Stückes stellen dieses Sonett nicht an den Anfang des zweiten Akts, sondern an das Ende des
ersten.
- Erste Szene – Verona, eine Straße bei Capulets Garten: Romeo, den es zu Julia zieht, verbirgt sich im Garten vor seinen Freunden,
die ihn vergeblich suchen. Mercutio, wie es seine spöttische Art ist, beschwört den liebeskranken Romeo, als sei dieser ein verwirrter Geist, und macht dazu anstößige Bemerkungen. Als sich Romeo
nicht zeigt, gehen Benvolio und Mercutio ohne ihn heim.
- Zweite Szene – Verona, Capulets Garten (Balkonszene[3]): Julia erscheint am Fenster. Romeo hört, wie sie von ihrer Liebe
für ihn spricht, tritt hervor und gesteht seinerseits auch ihr seine Liebe. Julia ist erschrocken, aber auch beglückt, und lässt sich von Romeo wiederholt beschwören, wie ernst er es mit ihr meint.
Die Liebenden verabreden, sich bereits am nächsten Tag trauen zu lassen, Julias Amme wird Romeo Bescheid geben.
- Dritte Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Lorenzo ist bei der Arbeit, er bewirtschaftet den Garten der Mönche und offenbart
hervorragende Kenntnisse der Heilpflanzen. Romeo kommt und bittet Lorenzo, die heimliche Vermählung mit Julia vorzunehmen. Lorenzo kritisiert Romeo zunächst, weil dieser Rosalinde so schnell
vergessen habe, was Zweifel an der neuen Begeisterung erweckt. Dennoch willigt er ein, in der Hoffnung, durch diese Trauung den unseligen Streit der Familien endlich beenden zu
können.
- Vierte Szene – Verona, eine Straße: Mercutio und Benvolio fragen sich, wo Romeo bleibt, Tybalt hat ihren Freund nämlich zu einem
Duell herausgefordert. Mercutio lässt in einer leidenschaftlich spitzen Rede seine Verachtung für den seiner Meinung nach affektierten Duell-Fanatiker Tybalt erkennen. Romeo tritt auf. Die Freunde
ergehen sich eine Zeitlang in anzüglichen Wortspielen, bis Julias Amme erscheint, die erst Mercutios böse Scherze ertragen muss, bevor ihr von Romeo mitgeteilt wird, dass die Hochzeit eine Stunde
später in Bruder Lorenzos Zelle vollzogen werde.
- Fünfte Szene – Verona, Capulets Garten: Julia wartet ungeduldig auf die Amme. Diese lässt das junge Mädchen nach ihrer Ankunft
erst einmal etwas zappeln, bevor sie ihr mitteilt, wann und wo die heimliche Hochzeit stattfinden soll.
- Sechste Szene: – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Lorenzo freut sich über die Vermählung Romeos und Julias; er ist inzwischen völlig
überzeugt, den jahrelangen Streit der verfeindeten Familien so beenden zu können. Dennoch ermahnt er seinen Schützling Romeo noch einmal zur Mäßigung.
Dritter Akt
- Erste Szene – Verona, ein öffentlicher Platz: Benvolio bittet Mercutio mit ihm heimzugehen, denn es sei ein heißer Tag und die
Anhänger der Capulets seien auf Streit aus. Mercutio wirft Benvolio scherzhaft vor, selbst ein streitlustiger Charakter zu sein, und macht keine Anstalten, den Platz zu verlassen. Tybalt kommt und
fragt nach Romeo. Dieser erscheint und wird von Tybalt zum Duell gefordert, was Romeo – nun durch die heimliche Hochzeit mit Tybalt verwandt – ablehnt. Stattdessen will er Frieden stiften. Mercutio
mischt sich ein und beginnt einen Fechtkampf mit Tybalt. Romeo geht schlichtend zwischen sie, in diesem Moment bringt Tybalt Mercutio heimtückisch eine tödliche Wunde bei. Mercutio verflucht die
streitenden Häuser und stirbt. Romeo, außer sich vor Schmerz und Wut, zieht seinen Degen und ersticht Tybalt. Er erkennt, was er getan hat, und flieht. Das Volk eilt herbei, auch die Oberhäupter der
Familien. Benvolio berichtet dem Fürsten von Verona vom Hergang des Kampfes. Gräfin Capulet fordert, Romeo zu töten, der Fürst aber bestraft ihn mit Verbannung, da Tybalt die Tat provoziert
habe.
- Zweite Szene – Verona, Capulets Haus: Julia erwartet wieder ungeduldig die Ankunft der Amme. Diese erscheint und klagt, so dass
Julia zunächst annehmen muss, Romeo sei tot. Als sie erfährt, dass Romeo Tybalt erschlagen hat, ist sie zunächst entsetzt, schnell wird ihr aber klar, dass Tybalt der Provokateur gewesen sein muss.
Da Romeo verbannt ist, glaubt Julia, sie werde ihre Hochzeitsnacht nie erleben, doch
die Amme bietet ihr an, zu Romeo zu gehen und ihn für diese Nacht zu ihr zu holen.
- Dritte Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Romeo hat sich bei Lorenzo versteckt; er erfährt von seiner Verbannung und kann in
ihr nur eine schlimmere Strafe als den Tod sehen, weil Verbannung die Trennung von Julia bedeutet. Die Amme erscheint, doch auch das bringt Romeo noch nicht zur Vernunft. Er will sich sogar töten,
weil er fürchtet, Julia könne ihn, den Mörder Tybalts, nicht mehr lieben. Lorenzo nimmt ihm den Dolch fort und entwirft einen Plan: Romeo solle in dieser Nacht Julia noch einmal besuchen, sich dann
aber eiligst nach Mantua begeben. Romeo lässt sich überzeugen, dass noch Hoffnung besteht.
- Vierte Szene – Verona, Capulets Haus: Paris bringt erneut seinen Antrag bei Capulet vor. Zunächst abwehrend, setzt dieser dann
überraschend eigenmächtig die Hochzeit für Donnerstag – also drei Tage später – fest. Gräfin Capulet soll Julia in Kenntnis setzen.
- Fünfte Szene – Verona, Capulets Garten: Nach der Hochzeitsnacht müssen sich Romeo und Julia trennen, denn die
Lerche singt, ein Zeichen für den anbrechenden Morgen. Julia sagt, es sei
die Nachtigall, um Romeo noch etwas bei sich zu behalten; doch als dieser
einwilligt, da zubleiben und auch sterben zu wollen, willigt sie in seinen Abschied ein. Gräfin Capulet sucht Julia auf, um sie vom Entschluss des Vaters in Kenntnis zu setzen. Julia ist entsetzt und
weigert sich. Capulet kommt hinzu und bringt sie mit groben Worten und der Drohung, sie zu enterben, zum Schweigen: Ihr Wille zähle hier nicht. Als die Eltern gegangen sind, rät auch die Amme Julia
zur Hochzeit mit Paris. Verzweifelt beschließt Julia, Lorenzo um Rat zu fragen.
Vierter Akt
- Erste Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Paris bittet den überraschten Lorenzo, ihn am Donnerstag mit Julia zu vermählen.
Julia erscheint, spricht ausweichend mit Paris, bis dieser voller Hoffnung geht. Julia bittet Lorenzo verzweifelt um einen Rat; finde er keinen, werde sie sich töten und zieht ein Messer. Lorenzo
sieht eine Lösung: Er gibt Julia einen Schlaftrunk mit, der sie für 42 Stunden in einen scheintoten Zustand versetzen wird. Ihre Eltern werden sie bestatten, Romeo wird in der Zwischenzeit durch
Lorenzos Mitbruder Markus benachrichtigt werden und sie aus der Familiengruft der Capulets befreien. Julia willigt ein.
- Zweite Szene – Verona, Capulets Haus: Capulet lässt bereits Gäste zur Hochzeit Julias laden. Julia erscheint und gibt vor, in die
Heirat einzuwilligen. Der glückliche Capulet verkündet daraufhin überraschend, dass die Trauung bereits am Mittwoch stattfinden soll, zieht sie also einen Tag vor.
- Dritte Szene – Verona, Julias Zimmer: Julia durchlebt Angst und Zweifel: Will der Mönch sie aus dem Weg räumen? Wird das Aufwachen
in der Gruft ihr nicht den Verstand rauben? In einer Schreckensvision erscheint ihr Tybalts blutiger Geist. Ihre Liebe aber ist letztlich stärker und sie trinkt das Mittel
Lorenzos.
- Vierte Szene – Verona, Capulets Haus: Im Haus Capulets wird die Hochzeit vorbereitet. Capulet ist aufgeregt und mischt sich ein,
die Amme will ihn zu Bett schicken. Der Morgen ist aber schon angebrochen, daher schickt Capulet die Amme, Julia aufzuwecken.
- Fünfte Szene – Verona, Capulets Haus: Die Amme findet die scheintote Julia. Capulet, seine Frau und Paris kommen dazu; alle sind
entsetzt und beklagen ihr grausames Schicksal. Lorenzo wird geholt und fordert die Trauernden auf, Fassung zu bewahren und Julia in die Familiengruft zu überführen.
Fünfter Akt
- Erste Szene – Mantua, eine Straße: Romeo hatte einen Traum, in dem er sich tot sah und von Julia wieder zum Leben erweckt wurde;
er deutet dies als gutes Zeichen. Er erwartet Nachrichten von Lorenzo, stattdessen erscheint sein Diener Balthasar, der ihm von Julias Tod berichtet. Romeo entschließt sich spontan, dem Schicksal zu
trotzen und sich im Tod mit Julia wieder zu vereinen. Von einem verarmten Apotheker kauft er sich Gift und macht sich auf den Weg zur Gruft der Capulets.
- Zweite Szene – Verona, Bruder Lorenzos Zelle: Lorenzo erfährt, dass sein Mitbruder Markus den Brief an Romeo nicht zustellen
konnte, da eine plötzlich ausbrechende Pestwelle dies verhinderte.
Lorenzo eilt zur Gruft, um Julia, die bald erwachen wird, in seine Zelle zu bringen.
- Dritte Szene – Verona, ein Friedhof: Paris bringt Blumen auf den Friedhof, um sie für Julia vor die Gruft zu streuen. Als sein
Diener jemanden kommen hört, verbergen sich beide und beobachten, wie Romeo beginnt, die Gruft aufzubrechen. Paris stellt Romeo zur Rede, dieser bittet ihn zu gehen, sonst werde er ihn töten müssen.
Paris weicht nicht, sie ziehen die Schwerter und kämpfen, Paris stirbt. Romeo erfüllt dessen letzten Wunsch, in der Gruft neben Julia liegen zu dürfen. Er betrachtet die schlafende Julia noch ein
letztes Mal und nimmt dann das tödliche Gift. Lorenzo trifft ein, als Julia erwacht und den toten Romeo erblickt. Er flieht jedoch vor den anrückenden Wachen. Julia küsst Romeos Lippen und ersticht
sich mit seinem Dolch. Wachen und Volk eilen herbei. Montague berichtet, seine Frau sei aus Kummer über Romeos Verbannung gestorben. Lorenzo schildert dem Fürsten von Verona und den verbliebenen
Oberhäuptern der Familien, was geschehen ist. Die alten Widersacher versöhnen sich erschüttert und beschließen ein Denkmal in pure gold für die beiden Liebenden zu errichten.
Der Fürst spricht das Schlusswort: „For never was a story of more woe / Than this of Juliet and her
Romeo.“ („Denn niemals gab es ein so herbes Los als Julias und ihres Romeos.“ Übersetzung
von Schlegel).