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Arsen und Spitzenhäubchen  (Kiminal-Komödie). Abgespielt

 

Zum Inhalt:

 

Die Idylle scheint perfekt. Die beiden alten Damen, Abby und Martha. sind Schwestern und in ihrer Gemeinde in Brooklyn hoch geachtet. Oft schaut der Pfarrer bei ihnen auf eine Tasse Tee vorbei und ist immer wieder begeistert von der hervorragenden Quittenmarmelade, die die beiden selbst zubereiten.

 

Abby und Martha haben sich ein Leben lang rührend um ihre Neffen gekümmert. Teddy wohnt noch bei ihnen. Er hält sich zwar für Präsident Roosevelt und schreckt mit seinen Fanfarenstössen zu unpassendster Zeit die Nachbarn auf, ist aber sonst ein guter Kerl. Der Musterneffe der Tanten ist Mortimer. Er ist ein intelligenter junger Mann, der einen guten Posten bei einer New Yorker Zeitung hat.

 

Das beschauliche Leben der Damen wird jäh gestört, als Mortimer zufällig entdeckt, dass seine geliebten Tanten Massenmörderinnen sind, die aus Mitleid allein stehende Herren mit vergiftetem Holunderwein ins Jenseits befördern. Der smarte Mortimer entwickelt sofort einen cleveren Plan, um seine Tanten vor Strafe und Gefängnis zu retten. Als der dritte, verschollen geglaubte Neffe Jonathan auftaucht, ist allerdings jegliche Idylle dahin. Denn Jonathan ist ein dringend gesuchter, geistergestörter Verbrecher, der mit Mortimer noch eine alte Rechnung offen hat und ihn umbringen will. Die turbulenten Ereignisse drohen sich zu überschlagen.

 

Joseph Kesselring schrieb 1939 diese herrlich skurrile Komödie. Mit Cary Grant in der Hauptrolle erschien der gleichnamige Film 1944 unter der Regie von Frank Capra und wurde ein großer Erfolg. Die Taunusbühne freut sich, im Jahr 2014 auf Burg Hohenstein sein Publikum mit dieser zeitlos witzigen Komödie zu unterhalten.

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© 2012 Hans Schneider